Burnout - Symptome erkennen und erste Schritte einleiten

Im Folgenden habe ich Ihnen einen Leitfaden in Form einer kurzen Übersicht erstellt, wie Sie Burnout - Symptome erkennen können und welche möglichen ersten Maßnahmen es gibt, damit umzugehen. 

 

Bitte beachten Sie jedoch, dass sich Burnout - Symptome unterschiedlich äußern können und auch in anderen, abgewandelten Formen als den hier dargestellten auftreten können. 

Es gibt im Netz eine Vielzahl von Diagnosetools unterschiedlicher Qualität. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht unbedingt ratsam ist, auf Tools von Seitenanbietern zurückzugreifen, die ein unmittelbares Interesse an Behandlung von Burnout haben. Letztendlich kann nur ein Psychologe oder Psychiater einen Burnout wirklich diagnostizieren. Gute erste Anlaufstellen sind bspw. das Netz psychische Gesundheit oder der Bundesverband Burnout und Depression e. V.

 

In jedem Fall sollten Sie nicht zögern zu handeln und einen Psychologen bzw. Psychiater aufsuchen, wenn Sie bei einer Mehrzahl der in der Übersicht dargestellten Symptome einen Haken für sich machen können. Burnout ist ein ernstzunehmendes Problem und kann, wenn es nicht behandelt wird, die Entwicklung einer Depression begünstigen.

  • Emotionale Erschöpfung: Anhaltende Müdigkeit und Energiemangel (Lustlosigkeit) stellen sich ein und es entsteht ein Gefühl der Überforderung
  • Zynismus und Entfremdung: Es entwickelt sich eine negative Einstellung zur Arbeit und das Interesse an Aufgaben geht verloren
  • Verminderte Leistungsfähigkeit: Konzentrationsschwierigkeiten kommen immer stärker auf bei gleichzeitig sinkender Produktivität
  • Körperliche Symptome: Schlafstörungen treten vermehrt auf, häufig begleitet von Kopfschmerzen, Magenprobleme und/oder anderen körperlichen Problemen (z.B. Tinnitus (Ohrgeräusch))
  • Soziale Isolation: Ein Rückzug von Freunden und Familie findet statt und allgemein die Vermeidung sozialer Interaktionen
  • Veränderte Stimmung: Reizbarkeit und Frustration brechen sich Bahn und es kommt zu häufigen Stimmungs-schwankungen
  • Selbstreflexion: Tagebuch führen, um Gefühle und Gedanken zu dokumentieren sowie zur Identifikation von Stressoren
  • Gespräche suchen: Austausch mit vertrauten Personen und/oder Freunden und in jedem Fall bei Anhalten der Symptome professionelle Hilfe bei einem Arzt, Therapeuten oder Coach in Anspruch nehmen
  • Pausen einlegen: Regelmäßige kurze Pausen während der Arbeit machen und Auszeiten (z.B. verlängertes Wochenende oder Urlaub) einplanen
  • Stressbewältigungstechniken ausprobieren: Entspannungstechniken, wie z.B. Meditation oder spezielle Atemtechniken erlernen und Sport und Bewegung (z.B. Laufen, Radfahren, Yoga) in den Alltag integrieren
  • Prioritäten setzen: Aufgaben nach Dringlichkeit und Wichtigkeit ordnen und nacheinander abarbeiten (kein Multitasking). Aufgaben wo möglich delegieren.
  • Gesunde Lebensweise: Hierzu gehören eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Schlaf
  • Grenzen setzen: Nein sagen lernen, um Überlastung zu vermeiden und klare berufliche und persönliche Grenzen (für sich und nach außen) definieren
  • Langfristige Strategien: Regelmäßige Reflexion der eigenen Work-Life-Balance und Entwicklung eines nachhaltigen Stressmanagementplans (ggf. zusammen mit einem Therapeuten oder Coach

Ein Therapeut oder Psychologe/Psychiater bin ich nicht, doch ich unterscheide mich insofern von vielen anderen, als dass ich selber durch solche Phasen gegangen bin - Mehrzahl. Burnout war für mich kein Seminar oder Lesestoff zwischen Buchdeckeln. Doch zusammen mit der (professionellen) Hilfe anderer habe ich viel an mir gearbeitet und gelernt, besser auf mich Acht zu geben und die Warnzeichen zu erkennen. Ich habe verschiedene Methoden ausprobiert, mit denen ich arbeite, denn nicht jede ist für jeden passend.

 

Gerne unterstütze ich Sie aktiv dabei, die passende Methode für sich zu finden und mit deren Hilfe zu lernen,  ein Tief anzunehmen, den Blick aber immer in die Höhe zu richten, dort, wo das Licht ist.

Leitfaden für das Erkennen von Burnout Symptomen und erste Maßnahmen

Mögliche Burnout - Symptome:

Erste Schritte:

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